Mehrwert bei denkmalgeschützten Immobilien

Beim Kauf einer Denkmalimmobilie sollte Sie die Frage nach dem Mehrwert interessieren:

Der Trend zum Kauf von denkmalgeschützten Immobilien hält ungebrochen an. Einerseits ist der Charme der Wohnungen im Vergleich zu Neubauten oft erheblich interessanter, zum anderen sind die steuerlichen Aspekte bei dieser speziellen Anlageform des Immobilienkaufs besonders interessant.

Aber Kostenvorteile sind nicht der einzige Grund für die große Beliebtheit von Denkmal-Immobilien. Denkmalgeschützte Eigentumswohnungen oder Häuser haben i.d.R. einen ganz eigenen, unwiderstehlichen Charakter. Sie sind einzigartig und haben Persönlichkeit, sind Teil unseres kulturellen Erbes und Teil der kollektiven Erinnerungskultur.

Alte Häuser haben Wertbestand

Alte Bauwerke stehen für Dauerhaftigkeit, Zeitlosigkeit und Stabilität und damit in klarem Kontrast zum permanenten Wandel, zur kontinuierlichen Beschleunigung und dem unablässigen Wertverlust in unserer modernen Welt. Indem denkmalgeschützte  Immobilien ganzen Stadtvierteln ein unverwechselbares Gesicht geben, schaffen sie Identität und damit Heimat und Vertrautheit. Sie bringen Ästhetik und Schönheit ins Stadtbild und lassen sich dabei nie auf Begriffe wie Funktionalität und Effizienz reduzieren.

Zeitzeugen aus Stein - ob Jugendstil, Gründerzeit, Neobarock etc. - faszinieren durch ihre Individualität und Vielfalt. Sie wecken Emotionalität und laden zum Verweilen ein. Es sind Orte, an denen Kommunikation und Begegnung ganz selbstverständlich möglich scheinen. Weit entfernt von der Sprachlosigkeit vieler moderner Bauten, die Kühle und Rationalität in den Mittelpunkt stellen. Nicht die Bedürfnisse der Menschen.

Zum anderen sind Städte mit historischem Kern - mit denkmalgeschützten Eigentumswohnungen und Häusern aus unterschiedlichen Epochen - ein wichtiger Standortfaktor. Sie ziehen Bewohner, Gewerbetreibende, Unternehmen und Dienstleistungsbetriebe gleichermaßen an, wie Touristen und Besucher. Daher sind Denkmalpflege und Denkmalschutz kein Luxus. Doch der Erhalt historischer Gebäude und Plätze birgt große Herausforderungen. Rund eine Million Denkmäler gibt es derzeit bundesweit und sie ohne staatliche Hilfe erhalten zu wollen, ist unmöglich.

Die Anfänge des Denkmalschutzes

Die ersten Schritte in Sachen Denkmalschutz reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Als Geburtsjahr gilt gemeinhin das Jahr 1815, in dem der berühmte Baumeister Karl Friedrich Schinkel sein Gutachten „Grundsätze zur Erhaltung alter Denkmäler und Altertümer unseres Landes“ veröffentlichte. Mitte der 1970er Jahre wurde dann das Bundesbaugesetz novelliert. Seither können Gemeinden beispielsweise Erhaltungsgebiete ausweisen. Ebenfalls in den 1970er Jahren wurde auch das UNESCO-Übereinkommen zum Thema Kulturgüterschutz durch die Bundesregierung ratifiziert. Und 1975 wurde das erste europäische Denkmalschutzjahr ausgerufen. Bisher übrigens das einzige.

Waren die 1950er und 1960er Jahre noch von Visionen wie „autogerechte Stadt“ geprägt, in denen manch altes Bauwerk der Konformität vom Reißbrett zum Opfer fiel, machte sich in den 1970er Jahren ein anderer Blickwinkel in der Gesellschaft breit. Das Interesse an historischer Bausubstanz wuchs, ebenso wie ihre Wertschätzung und immer öfter gab es nun Widerstand gegen geplante Abrissprojekte.
Seit 1990 Denkmalschutz im Osten der Republik

Seit den 1990er Jahren wird aktiver Denkmalschutz auch in den neuen Bundesländern betrieben. Hier gibt es relativ viele Objekte, die in die Kategorie denkmalgeschützte Immobilien fallen, aber hier war beziehungsweise ist auch ein Instandhaltungsrückstau von nahezu 80 Jahren zu bewältigen. Ziel ist jeweils der Erhalt historischer Zusammenhänge in den Orten. Das heißt, das historisch gewachsene Erscheinungsbild soll möglichst gewahrt bleiben bzw. wiederhergestellt werden.

In Quedlingburg beispielsweise, hat sich nach 20 Jahren - trotz der Enge des historischen Stadtkerns - die Einwohnerzahl in der Altstadt in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt und der Leerstand konnte erheblich verringert werden. Die Stadt ist wieder lebenswert und lebendig geworden und zieht neue Bewohner an.

Wer jedoch aus Leidenschaft für den Erhalt historischer Bauten mit dem Gedanken spielt, beispielsweise eine denkmalgeschützte Eigentumswohnung zu erwerben, sollte auf jeden Fall berücksichtigen, dass es sich hier um eine Immobilienanlage handelt, die sich eoft rst längerfristig rechnet.

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