Kein Ende beim Aufwärtstrend für Immobilienpreise
Nach einer kleinen Pause setzt sich der Aufschwung der Kaufpreise für Immobilien fort. Am stärksten erhöhten sich die Preise für Eigentumswohnungen, sie verteuerten sich im Juli gegenüber dem Vormonat um 1,43 Prozent. Der Europace Hauspreis-Gesamtindex zieht dagegen nur um 0,70 Prozent an und erreicht mit 113,21 Zählerpunkten ein Allzeithoch.
Auf das ganze Jahr betrachtet stiegen die tatsächlichen Kaufpreise für Wohnraum im Bundesgebiet um 5,79 Prozent. Bestandsimmobilien weisen mit 6,67 Prozent die größte Verteuerung im Vergleich zum Vorjahr auf. Es folgen Eigentumswohnungen mit 5,46 Prozent und neue Ein- und Zweifamilienhäuser mit 5,34 Prozent.
Die Preisentwicklung wird von verschiedenen Faktor beeinflusst. Dazu zählen die anhaltende Euro-Krise sowie der Ausgang der aktuellen Europäischen Gespräche bezüglich der weiteren Entwicklung in Griechenland. Auch die Diskussion um die Deckelung der Neuvertragsmieten, die Höhe der Grunderwerbsteuer in den Bundesländern und die Höhe der Baukosten wirken sich aus. Fachleute prognostizieren ein weiterhin moderates Wachstum der Kaufpreise für Immobilien. Allerdings sehen diese Fachleute auch bereits die ersten Anzeichen für eine Stagnation.